In den Structural-Bodywork-Einzelsitzungen kommen effiziente Bewegungs- und Manualtechniken aus der Faszien-Release-Arbeit zum Einsatz, die unmittelbar die körperliche Mobilität vergrößern und zu mehr Bewegungsfreiheit führen.
Unter Faszien versteht man das kollagenhaltige Bindegewebe, das jeden Muskel, jede Sehne, jedes Band, jedes Organ und jeden Knochen umschließt. Faszien durchlaufen unseren Körper, verbinden alles miteinander und geben unserem Körper Spannung und Halt.
Für unser generelles Wohlbefinden ist es wichtig, unseren Körper und damit auch unsere Faszien mit Bewegung und Dehnung in einem vitalen und ausbalancierten Zustand zu halten. Spannungen, die wir naturgemäß tagtäglich durch emotionalen, psychischen und physischen Stress in unserem Körper aufbauen, können wir mit Sport oder einer regelmäßigen Yogapraxis abbauen. Wenn sich jedoch Spannungen manifestieren, entstehen „Verklebungen“. Die gleitende Eigenschaft der mehrlagigen Faszien geht verloren, was mitunter zu Schmerzen führt. Mit Myofascial Bodywork wollen wir diese Verspannungen lösen.
Dabei werden die sich durch den ganzen Körper ziehenden Muskel-Faszien-Verkettungen berücksichtigt und in ihrer Ganzheit betrachtet. Nicht benötigte Spannungen werden gelöst bzw. dort erhöht, wo sie erforderlich sind. Ziel ist ein ausbalancierter Körper mit guter Bodenhaftung und frei fließendem Atem, der Weichheit mit Stabilität vereint. Die verbesserte Mobilität ist umgehend spürbar und nachhaltig in Körperhaltungen und Bewegungsabläufen integrierbar.
Seit 2015 bin ich zertifizierte KMI Structural Bodyworkerin (Kinesis Myofascial Integration). Studiert habe ich bei Tom Myers, einem der weltweit führenden Faszien-Experten, und James Earls, Autor des Buchs “Born to Walk”. Die Ausbildung basiert auf den Kursen “Anatomy Trains” und “Fascial Release for Structural Balance”. Fortgebildet habe ich mich in Myofascial Release.
Die Bodywork-Sitzungen werden im optimalen Fall in drei Sessions innerhalb eines kurzen Zeitraums hintereinander absolviert und sind in folgende Teile gegliedert:
1. Untere Extremitäten bis hin zur Hüfte
2. Oberkörper und Arme
3. Wirbelsäule und die Integration der Informationen aus den ersten beiden Sessions